
Band 1 rosarot
Manches Mal verlier´ ich mich
in Deinen Armen,
jede Scham fällt ab von mir,
verschmelz´ mit Deinem warmen,
starken Leib zum Wir.
Himmlisches Verlangen fließt
durch meinen Körper,
alles schreit nach Dir in mir,
nicht das Zärtlichste der vielen Wörter
kann Dir sagen, was ich spür.
Nur Bilder kann ich malen:
Wie glühend roter Mohn am Feld,
so stark, wie tosend Wasser fällt,
wie dunkler, tiefster Meeresgrund,
so sanft, wie laue Abendstund´,
wie warmer, heft´ger Sommerregen,
geh ich Dir atemlos entgegen.
Woher dies kommt
und wohin´s führt,
ich kann´s nicht seh´n
und nicht versteh´n,
doch in tiefer Demut
lass ich es gescheh´n.